Samstag, 29. November 2008

Helsinki

Wir sind dann also mit den 2 Bussen von Turku gestartet und waren dann gegen Mittag in der finnischen Hauptstadt Helsinki. Finnland hat zwei offizielle Sprachen: finnisch und schwedisch. D.h. dass sehr viele Schilder auch zweisprachig sind, sogar die Straßenschilder. Auch an den Geschäften steht manchmal in beiden Sprachen der Name, da Finnisch so gut wie keine Ähnlichkeit zum Schwedischen hat. Auch nicht zum Deutschen oder Englischen. Also erraten kann man da gar nichts. Finnisch soll ja mit seinen 16 verschiedenen Fällen eine der schwierigsten Sprachen der Welt sein. In der Schriftsprache ist mir aufgefallen, dass sehr oft Doppelbuchstaben vorkommen, hauptsächlich bei Vokalen, was sehr komisch für uns aussieht.
Finnland war bis Anfang des 19. Jahrhunderts unter schwedischer Herrschaft. Durch den schwedisch-russischen Krieg, den Schweden verlor, wurde es an Russland übergeben. Seit 1917 ist es nun unabhängig.
Wir fuhren ins Zentrum zum Senatsplatz (Foto 1). Dort steht der Dom zu Helsinki, das alte Senatsgebäude, das Hauptgebäude der Universität Helsinki und in der Mitte des Platzes eine Statue vom russischen Zaren Alexander I..
Hier stieg dann unsere Reiseführerin zu. Wir machten eine lange Sightseeing-Tour mit dem Bus. War ganz interessant. An manchen Stellen machten wir dann einen kurzen Stop für ein paar Fotos. Zum Beispiel waren wir in der Temppeliaukio-Kirche. Das ist eine moderne Kirche, die in einem Granitfelsen reingebaut wurde. Errinnert von außen mehr an einen Bunker (Foto 2), aber wenn man mal drinnen ist, bemerkt man die tolle Akustik und angenehme Atmosphäre (Foto 3).
Außerdem fuhren wir am Wohnsitz der Präsidentin von Finnland vorbei, am Parlamentsgebäude und noch vielen anderen interessanten Sehenswürdigkeiten.
Nach der Sightseeing Tour durften wir ins Hotel einchecken und machten uns gleich darauf auf die Socken Helsinki alleine noch zu erkunden. Wir gingen vom Parlaments-gebäude zum Hauptbahnhof. Von dort aus zum Dom und anschließend zur Uspenski-Kathedrale (Foto 4). Diese ist anscheinend die größte orthodoxe Kirche von Skandinavien.
Wir gingen dann über die Hafenanlage wieder ins Hotel, da es schon dämmrig wurde. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten, gingen wir abends noch ein wenig aus und landeten schließlich in einem mexikanischen Restaurant.
Am nächsten Tag fuhren wir direkt nach dem Frühstück Richtung St. Petersburg los.
(Fortsetzung folgt...)

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